Vielversprechende Jungstiere erzielten Top-Preise

Am Dienstag, den 12. April bestand die letzte Möglichkeit im Frühjahr einen Grauviehzuchtstier zu erwerben. Obwohl in der abgelaufenen Vermarktungssaison bereits 14 IIa Stiere gekört wurden, war die Nachfrage groß. So kam es, dass die zwei gekörten und zum Verkauf angebotenen Stiere stolze Preise erzielten. Die zwei vielversprechenden Grauviehstiere aus interessanten Linien, welche sich im Exterieur bestens präsentierten wechselten um rund 7.100 Euro ihre Besitzer.
Lange Zeit sich im neuen zu Hause einzugewöhnen haben die Stiere aber nicht. Bereits Mitte Mai werden sämtliche IIa-Jungstiere in der Stierstation Birkenberg in Telfs eingestallt um ein Samendepot anzulegen. Der Zuchtfortschritt des Tiroler Grauviehs hängt im Wesentlichen von der Testung und dem Einsatz junger Vererber ab, „je früher desto besser“.

Qualität macht den Preis bei den weiblichen Tieren
Auf Grund der Tatsachen, dass im letzten Monat weit über 100 Kalbinnen ab Hof für den Export angekauft wurden, war hier das Angebot bei der Versteigerung begrenzt. Die zehn Grauviehzuchtkalbinnen erzielten Preise von 1.550 bis 2.770 Euro, wobei der Durchschnitt bei 1.880 Euro lag. Wie in Vergangenheit ist die Preisbildung bei den weiblichen Tieren sehr qualitätsbezogen. Die Kühe erreichten einen Durchschnittspreis von 1.900 Euro.

Besonders erfreulich ist die mit über 80%! hohe Bauernbeteiligung. Auch künftig sollen die Versteigerungen im Frühjahr trotz relativ geringer Auftriebszahlen für unsere Züchter interessant bleiben. Die Konzentration des Angebotes auf weniger Termine wäre ein Denkansatz.

Stierankauf in der Marktgemeinde Telfs hat Tradtion. Der VZV Telfs ersteigerte im Beisein der Vizebürgermeisterin Hagele den Bastus-Sohn BATISTUTA um 7.370 Euro vom Zuchtbetrieb Helmut Jenewein aus Telfs.

Den Tageshöchstpreis bei den Kalbinnen erzielte die Nurus-Tochter von Andreas Klingenschmid aus Volders, Käufer ist Peter Trixl aus St. Johann in Tirol.

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