Rund zwei Drittel der verkauften Tiere sind für den Export vorgesehen. Die Tiere wurden von der Tiroler Viehmarketing, der Firma Erwin Schwaninger sowie der Firma Livestock für den Export nach Italien und die Schweiz angekauft. Die Nachfrage von den Bauern hat im Vergleich zum Vorjahr abgenommen, rund ein Drittel der Tiere wurde dennoch von Bauern angekauft.
Tiere ohne Horn besonders gut gefragt
Besonders im Hauptexportland Schweiz sind Tiere ohne Horn gefragter denn je, dies wirkte sich auch spürbar auf den Preis aus. So lag der durchschnittliche Zuschlagspreis der Kalbinnen ohne Horn rund 150,00 Euro über dem der restlichen Kalbinnen. Auch bei Bio ist eine erhöhte Nachfrage spürbar, was sich ebenso auf einen erhöhten Zuschlagspreis auswirkt.
Alles in allem kann von einem zufriedenstellenden Versteigerungsauftakt berichtet werden. So lag der Durchschnittspreis bei den Kalbinnen 60,00 Euro über dem des Vorjahres. Trotz der angespannten Marktsituation kann man davon ausgehen, dass die nächsten Grauviehversteigerungen funktionieren werden. Dafür ist allerdings eine rege Beteiligung der Bauern in gewohnter Weise am Kaufgeschehen notwendig.
Die nächste Grauviehversteigerung dieses Jahres findet am Dienstag, den 22. September in Imst statt, es sind rund 90 Tiere angemeldet, somit ist wieder eine hervorragende Auswahl gegeben.
Grauviehversteigerung gelungener Versteigerungsauftakt
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