Differenzierte Nachfrage bei Erstlingskühen und Kalbinnen
Die Preisbildung erfolgte sehr qualitätsbezogen. Sowohl bei den Erstlingskühen als auch bei den Kalbinnen differenziert sich der Durchschnittspreis zwischen der IIa und IIb-Klasse um knapp 400 Euro. Dies ist unter anderem auf den enorm hohen Bauernanteil von über 70%! zurückzuführen. Im Durchschnitt wechselten die sieben Erstlingskühe um 1.640 Euro netto den Besitzer. Die 16 Kalbinnen waren im Schnitt 1.720 Euro, die vier Mehrmelkkühe 1690 Euro wert.
Somit ist zum Jahresende ein Anstieg in sämtlichen Kategorien der weiblichen Zuchttieren zu verzeichnen.
Stiere für Spezielle Fleischrinderzucht
Im Zuge der letzten Versteigerung 2016 wurden auch drei Stiere für die Spezielle Fleischrinderzucht versteigert. Dabei traf das Angebot bei 1.920 Euro netto die Nachfrage. Selbst wenn sich der Durchschnittspreis auf passablem Niveau bewegt, ist man seitens des Verbandes um ein entsprechendes Angebot – neben IIa-Stieren – auch an II-b Stieren bemüht. Grauvieh hat ohne Zweifel auch in der Mutterkuhhaltung Zukunft, dazu benötigen wir jedoch vitale gut bemuskelte Stiere.
Die nächste Zuchtviehversteigerung findet 21. Februar 2017 statt.