Stabile Preise bei den Stieren
Einmal mehr erreichten die Grauvieh-Zuchtstiere stolze Preise. Die acht angebotenen IIa-Stiere wechselten um durchschnittlich 5.500 Euro den Besitzer. Am Rande sei erwähnt, dass diese vielversprechenden Jungbullen aus sechs verschiedenen Blutlinien stammen.
Aber auch das Angebot und die Nachfrage bei den Stieren für die spezielle Fleischrinderzucht trafen sich auf einem brauchbaren Niveau. Die 4 IIb-Stiere wurden demnach im Durchschnitt um 2.650 Euro verkauft. Für keinen der gekörten Stiere wurde weniger als 2.000 Euro geboten.
Top-Qualität bei den Erstlingskühen
Trotz des enormen Auftriebes an Erstlingskühen erreichten diese einen höchsterfreulichen Durchschnittspreis, dies ist in erster Linie auf die hervorragende Qualität zurückzuführen. So kommt es, dass sich der Durchschnittspreis bei über 1.900 Euro Netto einpendelte.
Kalbinnen – Qualität hat seinen Preis
In Summe ließ die Qualität der aufgetriebenen Zuchtkalbinnen zu wünschen übrig. Auf Grund dessen gibt es beim Preis in dieser Kategorie wohl Preiseinbußen, aber trotzdem liegt der Durchschnittspreis immer noch bei 1.560 Euro. Auch das Gewicht trägt sehr stark zur Preisbildung bei. Das Gewicht der Kalbinnen lag im Schnitt bei 560 Kilogramm. Kalbinnen die deutlich darunter lagen, mussten sich mit deutlich weniger Erlös zufrieden geben.
Ankaufsbonus für heimische Käufer trug seine Früchte
Dass ein weiteres Mal von zufriedenstellenden Preisen berichtet werden kann, kommt nicht von ungefähr. Im Vorfeld wurden heimische Käufer durch den zusätzlichen Ankaufbonus vom Verband zum Kauf animiert. Tatsächlich konnte der Anteil an heimischen Käufern im Vergleich zum letzten Hauptstiermarkt deutlich gesteigert werden und lag im Endeffekt trotz des großen Aufgebotes bei rund 60 Prozent. Mehr als ein Viertel! davon wurde von Käufern aus anderen Bundesländern ersteigert.
Erfreulich, wenn gerade bei einer schwierigen Marktsituation motivierte Landwirte das Ihrige zur positiven Entwicklung des Geschehens beitragen!