Wir werden ihn stets als einen wunderbaren Menschen in Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie.
Der langjährige Geschäftsführer des Tiroler Grauviehzuchtverbandes Hermann Gstrein verstarb im 87. Lebensjahr. Der am 31. Januar 1929 in Längenfeld im Ötztal geborene und dort aufgewachsene Hermann Gstrein, absolvierte seine Matura an der Landwirtschaftlichen
Mittelschule Seefeld und wirkte danach unter anderem als Berufsschullehrer und Pädagoge im Schulungsheim Reichenau. Mit 1. Mai 1971 wurde er zum Geschäftsführer des Tiroler Grauviehzuchtverbandes bestellt. In den nahezu 18 Jahren seiner Tätigkeit lernten die Verbandsmitglieder Hermann
Gstrein nicht nur als ausgezeichneten Fachmann kennen, sondern schätzten ihn vor allem auch wegen seiner korrekten, vornehmen und stets hilfsbereiten Art besonders. Wie Altkammerpräsident ÖR DI Alfred Steger (†) einmal treffend feststellte,
war Hermann Gstrein an der positiven Entwicklung beim Tiroler Grauvieh maßgeblich beteiligt. Diese Leistung ist nicht hoch genug einzuschätzen, zumal es beim Grauvieh galt, den Zuchtfortschritt vollkommen selbst zu erarbeiten. Mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld wurden
unter seiner Führung die notwendigen Maßnahmen, wie jene des Festhaltens an der Reinzucht, des kombinierten Natursprung- und Besamungszuchtprogrammes sowie an der zentralen Stiermutterschau, in die Wege geleitet und schließlich umgesetzt. Für seine Verdienste um die Tiroler Landwirtschaft
wurde er mit dem Silbernen Ehrenzeichen der Landeslandwirtschaftskammer ausgezeichnet. Am 17. September 2016 verstarb Hermann Gstrein im 87. Lebensjahr in Innsbruck. Wir möchten seiner Frau Magdalena, seinen Kinder Christof, Martin, Gerti,
Brigitta, Bernhard und allen trauenden Hinterbliebenen unsere tiefste Anteilnahme ausdrücken. Möge Gott ihnen Kraft geben, um über diesen großen Verlust hinweg zu kommen.