Zu meinem Werdegang
Nachdem ich im Jahr 2003 in der Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Imst den Facharbeiter absolviert habe, trieb es mich in die Steiermark nach Raumberg-Gumpenstein, wo ich 2007 im Fachbereich Agrarmarketing maturiert habe.
Im Anschluss war ich sechs lehrreiche Jahre für den Tiroler Schafzuchtverband tätig, wobei mein Hauptaufgabengebiet in der Vermarktung der Schlachttiere lag. Hier konnte ich mich durch den Aufbau diverser regionaler Absatzprogramme profilieren. Die Zeit beim Tiroler Schafzuchtverband hat mich sehr geprägt und ich durfte wertvolle Erfahrungen sammeln.
Im August des letzten Jahres bin ich zur Tiroler Vieh Marketing gewechselt. Eine Entscheidung, die mir zwar nicht leicht gefallen ist, ich, im Nachhinein betrachtet, aber keineswegs bereue. Als stellvertretender Geschäftsführer und Bereichsleiter im Zuchtviehsektor konnte ich menschlich wie fachlich wiederum viel dazulernen und unzählige wertvolle Kontakte knüpfen.
Warum ich mich der Herausforderung stelle
Ich sehe gewisse Parallelen zwischen der Arbeit beim Schaf- und Grauviehzuchtverband. Ich mochte den direkten Kontakt mit den Züchtern, die Schwierigkeit das Zuchtziel und die Vermarktung unter einen Hut zu bringen, das umfangreiche Schauwesen, die damit verbundene Medientätigkeit und zusammenhängende Aufgaben. Dies und die Tatsache, dass ich mich sehr gut mit der Ideologie des Tiroler Grauviehzuchtverbandes identifizieren kann, haben mich dazu bewogen diesen Schritt voller Überzeugung zu tätigen. Ich selber kann zwar auf keine „grauen Wurzeln“ verweisen, bin aber felsenfest davon überzeugt, dass ich mit viel Einsatz und der tatkräftigen Unterstützung, der Büromitarbeiter, des Vorstandes, des Jungzüchtervereines und aller Züchter das „schwere Erbe“ gut meistern werde!
Wie ich „Altes erhalten und Neues gestalten“ will
Ich bin der Auffassung, dass der Tiroler Grauviehzuchtverband durch die nachhaltige Zuchtarbeit, die funktionierende Zuchtviehvermarktung, die klaren Vereinsstrukturen sowie die regionalen Qualitätsfleischprogramme bestens aufgestellt ist. Die bestehenden Angelegenheiten müssen lediglich durch gezielte Maßnahmen fit für die Zukunft gemacht werden. Sich auf dem Erreichten auszuruhen, wäre aber ein fataler Fehler, so gibt es konkrete Absichten den Zuchtviehexport weiterhin zu forcieren. Auch die Vermarktung vom Schlachtvieh ist noch ausbaufähig.
Wie das funktionieren soll
Speziell in den letzten Wochen und Monaten wurde eindrucksvoll bewiesen, dass die Büromitarbeiter bestens zusammen spielen. Durch die Adaptierung diverser Tätigkeiten sollen weitere Ressourcen innerhalb des Grauviehzuchtverbandes geschaffen werden.
Des Weiteren werde ich weiterhin den Zuchtbereich der Tiroler Vieh Marketing leiten. Durch die enge Zusammenarbeit sollen Synergien besser genutzt werden um für den Landwirt das bestmögliche zu erreichen.
Ich sehe der spannenden Herausforderung jedenfalls positiv entgegen und freue mich auf eine abwechslungsreiche Tätigkeit im Sinne des Tiroler Bauernstandes!
Tiroler Grauviehzuchtverband unter neuer Führung
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