Kuisa - eine ART Viehausstellung
KUISA 2024 - 100 JAHRE GRAUVIEHZUCHT

Verdiente Auszeichnung zum Ökonomierat

Bundesminister ehrt Jakob Prantl

Für seinen Einsatz und  seine Verdienste um die Tiroler Landwirtschaft, insbesondere rund um Tiroler Grauviehzucht wurde Jakob Prantl von BM Rupprechter mit dem Titel "Ökonomierat" ausgezeichnet.

Jakob der Landwirt
Jakob Prantl bewirtschaftet mit seiner Frau Daniela und den drei gemeinsamen Kindern Raffaela, Andreas und Anna Lena einen Grauviehbetrieb in Zwieselstein bei Sölden. 30 Stück Tiroler Grauvieh, davon 15 Kühe werden am Hof gehalten. Rund 10 Hektar Grünland werden bewirtschaftet. Neben der Milchvieh- spielt auch Mutterkuhhaltung eine entscheidende Rolle.
Jakob Prantl gilt als Pionier der Mutterkuhhaltung in der Region, sowie innerhalb der Rasse Grauvieh. Er hat früh die Vorzüge der Rasse und den, bis dato wenig geschätzten Betriebszweig, Mutterkuhaltung erkannt. Als Funktionär ist er beim Vorantreiben und der Fokussierung der Mutterkuhhaltung auf wenig Gegenliebe gestoßen. Mittlerweile hat jedermann eingesehen wie wichtig dieser Vorstoß war und welchen Stellenwert die Mutterkuhhaltung, besonders beim Tiroler Grauvieh hat.
Sein Betriebskonzept ist stimmig und glaubwürdig. Im Winter werden die Tiere auf einer Seehöhe von über 1.400 Meter gehalten und mit betriebseigenen Futtermitteln gefüttert. Im Sommer ist er gemeinsam mit seinen Milchkühen auf der Alm, wo er in der „vermeintlich kleinsten“ Sennerei Österreichs eigens die Milch zu Käse verarbeitet.

Jakob der Alm- und Gastwirt
Gemeinsam mit seiner Frau und allen drei Kindern bewirtschaftet Jakob neben der Landwirtschaft auch die „Gampe Thaya“. Die urige und rustikale Almhütte kann als Synonym für Regionalität, Naturverbundenheit und Bodenständigkeit gesehen werden. Wie kein anderer schafft er den vielzitierten Schulterschluss zwischen Landwirtschaft und Gastronomie. Die Leidenschaft und Philosophie der Landwirtschaft findet sich auch auf der Speisekarte und somit auf dem Tellern in Gampe Thaya wieder. Was nicht selber am eigenen Hof produziert wird, wird regional eingekauft. So war der Bundessieg zur "GenussHütte" im Jahr 2016 keine große Überraschung.
Die Handschrift von Jakob ist auch in der Bauweise zu lesen. So hat der gelernte Zimmermann mit viel Geschick und unter Verwendung heimischer Rohstoffe einen Teil der Alm in Eigenregie umgebaut.

Jakob der Funktionär
Wie angeführt ist Jakob seit vielen Jahren in diversen Vereinen und gemeinnützigen Einrichtung ehrenamtlich tätig. Besonders als Funktionär in der Landwirtschaft, insbesondere des Tiroler Grauviehs, leistet er einen unermesslichen Beitrag.
Besonders geschätzt wird beim Funktionär Prantl seine Weitsichtigkeit, Geradlinigkeit, Ehrlichkeit sowie sein Durchhaltevermögen.
Wie angesprochen hat er sich als einer der Wenigen schon vor Jahren für die Mutterkuhhaltung eingesetzt. Heute ist diese beim Tiroler Grauvieh mit weit über 1.000 Herdebuchkühen, in dieser Nutzungsart, nicht mehr wegzudenken. In das Hauptexportland Schweiz werden nahezu ausschließlich Mutterkühe exportiert.
Auch bei der Entstehung des neuen Vermarktungszentrums in Imst hat Prantl als Obmann-Stellvertreter mitgewirkt und einen wesentlichen Beitrag für die Landwirte im Tiroler Oberland geleistet.

Auch im kommunalen und regionalen Bereich ist Jakob sehr umtriebig und versteht es, wie kaum ein anderer, die Interessen der Landwirtschaft mit jener der Wirtschaft und des Tourismus zu vereinen und verschiedenste Standpunkte auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.

Wir gratulieren unserem Obmann Stellvertreter recht herzlich!

 

 

 

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