Am Donnerstag, den 10. Dezember ging mit etwas Verspätung die letzte Grauviehversteigerung des Jahres 2015 über die Bühne. Ein überschaubares Angebot wurde in einem flotten Versteigerungsverlauf zu zufriedenstellenden Preisen versteigert.
Auf Grund des relativ knappen Angebotes war es in der Vergangenheit oft nicht leicht, Stiere zu erschwinglichen Preisen zu erwerben. Anders bei dieser Versteigerung, vier IIa Stiere in guter Qualität wechselten um durchschnittliche 2.500 Euro den Besitzer.
Stabile Preise bei weiblichen Zuchttieren
Äußerst erfreulich ist die Stabilität im Preis bei den Kalbinnen und Kühen über das ganze Jahr. Dies ist unter anderem auf die regen Ab-Hof-Ankäufe zurückzuführen. Noch nie zuvor wurden so viele Kalbinnen für den Export Ab-Hof angekauft. Neben dem Hauptexportland Schweiz wurden Tiere in die baltischen Staaten nach Estland, Litauen und Lettland sowie nach Bosnien exportiert. Somit wurde ein gewisser Druck vom Markt genommen, was sich positiv auf die Preisbildung auswirkt. Aber auch die überdurchschnittliche Bauernbeteiligung an den Versteigerungen sowie der intensive Kontakt zur Händlerschaft tragen das Ihre bei. Trotz der vielen Ab-Hof-Ankäufe konnten die Versteigerungen dennoch gut beschickt werden. Die Auftriebszahlen bei weiblichen Zuchttieren konnten annähernd gehalten werden.