FAQ
Ab-Hof-Ankauf
Der Tiroler Grauviehzuchtverband sucht laufend Kalbinnen für den Export. Häufig gestellte Fragen werden hier beantwortet:
F: Wie viel kann ich für mein Tier verlangen?
A: Das hängt natürlich von der Qualität der Kalbin ab. Bei Kalbinnen durchschnittlicher Qualität kann man sich an den Durchschnittspreis der letzten Versteigerung halten. Tiere überdurchschnittlicher Qualität sollten auf die Versteigerung gebracht werden, um den gewünschten Preis zu erzielen.
F: Wann und wo wird mein Tier angeschaut?
A: Nach der Anmeldung bleibt ein Tier in unserer Datenbank bis zur Verladung gespeichert. Je nach Vorstellungen des Käufers werden die Tiere ausgesucht - Trächtigkeitsstadium, spätere Nutzungsart - Milchbetrieb oder Mutterkuhhaltung – und vor Ort am Betrieb angeschaut.
F: Wer schaut mein Tier an?
A: In der Regel fährt ein Mitarbeiter des Zuchtverbandes gemeinsam mit dem Käufer zur Besichtigung auf die Betriebe.
F: Wohin wird mein Tier exportiert?
A: Unser Hauptexportland ist die Schweiz. Doch auch Länder wie Estland, Lettland, Litauen, Bosnien und Rumänien sind keine Seltenheit.
F: Welche Untersuchungen muss ich durchführen?
A: Generell werden alle Untersuchungen in der Sammelstelle in Imst durchgeführt. Doch speziell bei kleinträchtigen Tieren, kann der Käufer vom Bauern eine Trächtigkeitsuntersuchung verlangen.
F: Wann werde ich über den Ankauf verständigt?
A: Bei langfristig geplanten Ankäufen, wird der betroffene Bauer von uns meist 2 bis 3 Tage vor dem Ankauf über den Besichtigungstermin informiert.
F: Wann werde ich über die Anlieferung in Imst informiert?
A: Sofern es für uns möglich ist, informieren wir die Bauern wieder 2 Tage vor dem Anlieferungstermin. Allerdings kann es vorkommen, dass die Anlieferung kurzfristig stattfindet und wir die Bauern erst am Vortag informieren können. Hier wäre es praktisch – sollte jemand beruflich verhindert sein – sich schon im Vorfeld um eine Mitfahrgelegenheit zu kümmern.
F: Wie schaut die optimale Exportkalbin aus?
A:Grundsätzlich werden Tiere für die Mutterkuhhaltung gesucht. Ausnahmen bestätigen die Regel. Eine optimale Kalbin für den Export sollte ausreichend Potenzial für die Mutterkuhhaltung besitzen. Das heißt sie ist gut bemuskelt, weist eine Mutterleistung von mindestens 4.000kg Milch auf und ist auf jeden Fall halfterführig bzw. handzahm. Weiters sollte die Kalbin weidegewohnt sein, d.h. an den Elektrozaun gewöhnt sein.